Ihre Tätigkeit als Pianistin und als Dirigentin ermöglicht es Vanessa Benelli Mosell auf ihrem künstlerischen Weg, unterschiedlichste musikalische und kulturelle Fäden miteinander zu verknüpfen. Benelli Mosell gab 2018 ihr Debüt als Dirigentin in einem Konzert mit Werken des französischen Komponisten Gérard Grisey. Die Werke zeitgenössischer Komponisten bilden einen bedeutenden Teil ihrer Programme. Ihre Interpretationen von Stockhausens Klavierstücken erregten die Aufmerksamkeit des Komponisten, der sie einlud, bei ihm zu studieren, denn sie habe „die Macht, den Menschen meine Musik näherzubringen“. Seitdem hat Vanessa Benelli Mosell mit einer Reihe führender zeitgenössischer Komponisten zusammengearbeitet, darunter George Benjamin, Olga Neuwirth, Hugues Dufourt, Philippe Schoeller, Claire-Melanie Sinnhuber, Stefano Gervasoni, Martin Matalon und Marco Stroppa.
Sie tritt als Dirigentin mit Orchestern wie dem JuniOrchestra der Accademia di Santa Cecilia, Lithuanian State Symphony Orchestra, recreation Graz, Romanian Chamber Orchestra, Vancouver Symphony Orchestra, dem Wiener Kammerorchester (österreichische Erstaufführung von Eric Tanguys „Incanto“ für Orchester) und in Paris bei Radio France und beim Grame in Lyon mit dem Elektronik-/ Akustikensemble Le Balcon auf.
2019 gewann sie den zweiten Preis in der europäischen Runde des ersten weltweiten Wettbewerbs für Orchesterdirigentinnen MAWOMA (Music And Women Maestra). Derzeit ist sie für ein Postgraduiertenstudium in Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar und am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano bei Arturo Tamayo eingeschrieben. Im Jahr 2023 wurde sie von Paavo Järvi ausgewählt, als aktive Dirigentin an der Järvi Conducting Academy in Tallinn und Pärnu teilzunehmen.
Videos
Gounod: Sinfonie Nr. 10 in D-Dur – 3. Satz
Järvi Academy Sinfonietta Pärnu
Vanessa Benelli Mosell (Dirigentin)
Concert Hall Music Festival Pärnu (13.07.2023)
Tchaikowski: Sinfonie Nr. 5 in e-Moll op. 64 – 1. Satz
Lithuanian State Symphony Orchestra
Vanessa Benelli Mosell (Dirigentin)
Mitschnitt (15.01.2022)
Brahms: Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 73 – 2. Satz
Romania Chamber Orchestra
Vanessa Benelli Mosell (Dirigentin)
Mitschnitt (Mai 2022)
Cilea: Flatterie, Op. 11
Album: ITALIA (2023)
Vanessa Benelli Mosell (Pianistin)
℗ 2023 Universal Music Italia Srl
Berio: 6 Encores – No. 3, Wasserklavier
Album: ITALIA (2023)
Vanessa Benelli Mosell (Pianistin)
℗ 2023 Universal Music Italia Srl
Rossini: William Tell – Transcr. Liszt for Piano – Overture
Album: CASTA DIVA (2020)
Vanessa Benelli Mosell (Pianistin)
© 2020 Universal Music Italia Srl
Ravel: Le Tombeau de Couperin, M. 68: 6. Toccata
Album: MAURICE RAVEL (2019)
Vanessa Benelli Mosell (Pianistin)
© 2019 Universal Music Italia Srl
Rachmaninow: Variations on a Theme by Corelli op. 42
Générations France Musique, Live
Vanessa Benelli Mosell (Pianistin)
12.01.2019
Nächste Konzerte
2024-12-16 | 18:00 | Graz | Styriarte Festival |
2025-01-17 | 18:30 | Vancouver | The Vancouver Symphony Orchestra |
2025-01-18 | 20:00 | Vancouver | The Vancouver Symphony Orchestra |
2025-01-19 | 19:00 | Vancouver | The Vancouver Symphony Orchestra |
Discografie
Discografie als PDF
Chopin Chopin: Waltz No.2 in A-Flat Major, Op. 34 No. 1 “Valse Brillante”, Waltz No.4 in F Major, Op.34 No.3; 24 Predules, Op. 28: No. 2 in A Minor, Lento; 24 Predules, Op. 28: No. 15 in D-Flat Major “Raindrop Predule”, o.a. CD: DECCA (2024) | |
Italia Morricone: Playing Love Paradies: Cembalosonate in A-Dur Respighi: 6 Stücke für Klavier, S. 44 Cilea: Flatterie, Op. 11 Scarlatti: Klaviersonate in d-Moll, K. 14 Berio: 6 Zugaben: Nr. 3 Casella: Toccata, Op. 60 Bosso: Emily’s Room (Sweet and Bitter) u.a. CD: Universal Music Italia (2023) | |
Claude Debussy – Préludes Book 2 Debussy: Préludes Book II-; Children’s Corner; L’isle joyeuse CD: DECCA (2021) Kaufen auf jpc Kaufen Discogs | |
CASTA DIVA Rückbesinnungen an Opern von Rossini, Bellini, Verdi, Puccini, Donizetti und Busoni, transkribiert von Liszt, Chopin, Ginzburg, Thalberg, Carignani und Wittgenstein. CD: DECCA (2020) Kaufen auf Amazon Auf Spotify abspielen | |
| Maurice Ravel: Concerto in G Pavane pour une infant défunte,Klavierkonzert in G-Dur, Sonatine, Le Tombeau de Couperin Vanessa Benelli Mosell (Klavier) Royal Scottish National Orchestra CD: DECCA (2019) Kaufen auf Amazon Auf Spotify abspielen |
ECHOES Philip Glass & Sergei Rachmaninov Henri Demarquette (Cello) Vanessa Benelli Mosell (Klavier) CD: DECCA (2018) Kaufen auf Amazon Auf Spotify abspielen | |
Claude Debussy Debussy: Préludes Book 1; Suite bergamasque CD: DECCA (2017) Vanessa Benelli Mosell (Klavier) Kaufen auf Amazon Auf Spotify abspielen | |
Rachmaninov: Piano Concerto No. 2 – Corelli Variations | |
Light Skrjabin: 24 Präludien, op. 11; 3 Stücke, op. 2; Etüde in dis-Moll, op. 8, Nr. 12 Stockhausen: Klavierstücke XII CD: DECCA (2016) Kaufen auf Amazon Auf Spotify abspielen | |
(R)Evolution Stockhausen: Klavierstücke I-IV; VII-IX | |
ECHOES Liszt: Valse-Impromptu, S.213; Capriccio Alla Turca; La Leggierezza; Ungarische Rhapsodien; u.a. Vanessa Benelli Mosell (Klavier) CD: Brillant Classics (2012) Kaufen auf Amazon | |
Introducing Vanessa Benelli Mosell Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7 in B♭-Dur, Op. 83 Liszt: Rhapsodie Espagnole, S.254, R.90 Haydn: Klaviersonate in e-Moll, Hob. XVI/34, L. 53 Skrjabin: 1. Klaviersonate f-Moll Vanessa Benelli Mosell (Klavier) CD: Brillant Classics (2011) Kaufen auf Amazon Auf Spotify abspielen | |
Fotogalerie
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Foto: Emmanuel Jacques
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Foto: Michael Maccarrone
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Foto: Peter Adamik
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Foto: Michael Maccorronne
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Foto: Peter Adamik
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Biografie
Ihre Tätigkeit als Dirigentin und als Pianistin ermöglicht es Vanessa Benelli Mosell auf ihrem
künstlerischen Weg, unterschiedlichste musikalische und kulturelle Fäden miteinander zu
verknüpfen. Ausgebildet in ihrer Heimat Italien sowie in Russland, Großbritannien und
Frankreich, gestaltet sie sowohl ihr Repertoire als auch ihre Karriere mit ausgeprägter
Leidenschaft, Überzeugung und intellektueller Neugier. In ihrer Entwicklung als Künstlerin hat
sie Anregungen von Musikern wie Dmitri Alexeev, Daniel Harding, Mikko Franck, Cristian
Mãcelaru und George Benjamin erhalten.
Die Werke zeitgenössischer Komponisten bilden einen bedeutenden Teil ihrer Karriere. Ihre
Interpretationen von Stockhausens Klavierstücken erregten die Aufmerksamkeit des
Komponisten, der sie einlud, bei ihm zu studieren – aufgrund seiner Einschätzung, sie habe
„die Macht, den Menschen meine Musik näherzubringen“. Seitdem hat Vanessa Benelli Mosell
mit einer Reihe führender zeitgenössischer Komponisten zusammengearbeitet, darunter
George Benjamin, Olga Neuwirth, Hugues Dufourt, Claire-Melanie Sinnhuber, Stefano
Gervasoni, Martin Matalon und Marco Stroppa.
Vanessa Benelli Mosell war schon in jungen Jahren von Orchester und Oper fasziniert und sich der Rolle des Klaviers als „symphonischem“ Instrument stets bewusst. 2018 gab sie ihr Debüt als Dirigentin in einem Konzert mit Werken des französischen Komponisten Gérard Grisey; sie hat seitdem das Dirigieren erfolgreich in ihre Karriere als Pianistin integriert. Zu den Komponisten, die ihr als Dirigentin besonders am Herzen liegen, zählen Mahler, Tschaikowsky und Brahms.
2023 tritt sie als Dirigentin in Rom mit dem JuniOrchestra der Accademia di Santa Cecilia auf sowie mit dem Orchestra Sinfonica di Sanremo (mit Werken von Muratore, Finzi und Elgar), in Paris bei Radio France und beim Grame in Lyon mit dem Elektronik-/ Akustikensemble Le Balcon.
Zu den Höhepunkten ihrer jüngsten Tätigkeit gehören Auftritte mit Ensembles und Orchestern wie der Klassischen Philharmonie Bonn (Konzerthaus Berlin, Laeiszhalle Hamburg, Stuttgarter Liederhalle), Youth Academic Symphony Orchestra of Ukraine, Lithuanian State Symphony Orchestra (LVSO), dem Mailänder Divertimento Ensemble, dem Romanian Chamber Orchestra, United Europe Symphony Orchestra, dem Wiener Kammerorchester (österreichische Erstaufführung von Eric Tanguys „Incanto“ für Orchester) und dem Witold Lutosławski Chamber Philharmonic auf. 2019 gewann sie den zweiten Preis in der europäischen Runde des ersten weltweiten Wettbewerbs für Orchesterdirigentinnen MAWOMA (Music And Women Maestra).
Die in der Toskana geborene Vanessa Benelli Mosell begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel und wurde vier Jahre später an der renommierten International Piano Academy in Imola aufgenommen. Sie gab ihr Konzertdebüt im Alter von neun Jahren und ihr Debüt in New York im Alter von 11 Jahren, als der Pianist Pascal Rogé sie beschrieb als „das natürlichste musikalische Talent, dem ich in meinem Leben je begegnet bin“. 2007 begann sie ihre Ausbildung am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau bei Mikhail Voskresensky; sie setzte ihr Studium bei Dmitri Alexeev am Royal College of Music in London fort, das sie 2012 mit einem Master abschloss.
Vanessa Benelli Mosell studierte Dirigieren in Straßburg bei Luca Pfaff, einem Schüler von Hans Swarowsky und Franco Ferrara. Sie erhielt wertvolle Unterstützung von Mentoren wie Cristian Mãcelaru, Mikko Franck, Daniel Harding, Rüdiger Bohn, Uroš Lajovic, Colin Metters und Günter Neuhold.
2023/2024
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