Eva Buchmann

Die Inszenierungen der Opernregisseurin Eva Buchmann reflektieren auf einfühlsame, einfallsreiche und mitreißende Weise die Umgebung, in der sie angesiedelt sind. Ob sie nun für ein bestimmtes Opern- oder Konzerthaus konzipiert sind oder als Tourneeproduktion in verschiedenen Veranstaltungsorten – ihre Inszenierungen strahlen stets Unmittelbarkeit und Authentizität aus.

Akribisch in ihrer Interpretation sowohl des Librettos als auch der Partitur verfolgt Buchmann einen durchdachten, frischen Ansatz, egal ob es sich um Mainstream-Repertoire, die Wiederbelebung eines seltenen Werks oder eine Uraufführung handelt. Ihre Kenntnisse basieren dabei nicht nur auf ihrer Erfahrung im internationalen Musiktheater, sondern auch auf ihrer professionellen Ausbildung als Cellistin, Psychologin und Musiktherapeutin.

Zu ihren Projekten im Jahr 2023 gehören eine konzertante Inszenierung von Beethovens Fidelio in der Tonhalle Zürich unter der Leitung von Paavo Järvi mit Jacquelyn Wagner und Michael Schade in den Hauptrollen sowie eine Kombination von Mendelssohns Musik für Ein Sommernachtstraum mit Purcells The Fairy Queen, die beim Punto Arte Festival in der Toskana zu sehen sein wird, das Buchmann 2019 gemeinsam mit dem Dirigenten Jan Willem de Vriend gründete.

Sie ist Gastdozentin für Bühnenregie an der Musikakademie Łódź.

Videos


Ludmilla (Ziegler)
Marc Pantus (Bariton)
Merlijn Runia (Mezzosoprano)
Jan Willem Baljet (Barriton)
Eva Buchmann (Regie)
Wilminktheater (The Netherlands)
(04.05.2022)


Haydn: Lo Speziale (Der Apotheker)
Piotr Micinski (Sempronio)
Marina Zyatkova (Sopran)
Álvaro Zambrano (Mengone)
Virpi Räisänen (Volpino)
Jan Willem de Vriend (Dirigent)
Eva Buchmann (Regie)
hr- Sinfonieorchster
hr-Sendesaal (05. +06.12.2019)


Haydn: Lo Speziale
Marina Zyatkova (Grilleta)
Jan Willem de Vriend (Dirigent)
Eva Buchmann (Regie)
Orquesta Simfonica de Barcelona i
Nacional de Catalunya (OBC)
Sala Gran (Barcelona)
(18.-20.01.2018)


Mozart: Don Giovanni
Duncan Rock (Don Giovanni)
Jaco Huijpen (COmmendatore)
Renate Arends (Elvira)
Piotr Micinski (Leporello)
Jan Willem de Vriend (Dirigent)
Eva Buchmann (Regie)
Orquesta Simfònica de Barcelona i
HET Symfonieorkest
Theater Carré (Amsterdam)
(01.2015)


Orlando
Haydn: Orlando – Ausschnitte Jan Willem de Vriend (Dirigent)
Eva Buchmann (Regie)
Combatimiento Consort Amsterdam
Odeon De Spiegel Theaters
(01.06.2011)


Händel: Agripina, Act II „Alle Tue
Piante“

Annemarie Kremer (Agrippina)
Renate Arends (Poppea)
Michael Hart-Davis (Nerone)
Jan Willem de Vriend (Dirigent)
Eva Buchmann (Regie)
Combatimmiento Consort
Amsterdam
Slovak National Theatre
(22.+23.10.2004)


Punto Arte Festival 2022 – After
Movie

Volterra (Italien) (11.-14.07.2022)

Nächste Konzerte
2024-09-0119:00Lo Speziale (Brugg (Brugg Festival)
Fotogalerie
1600 x 1182 pixel – 302.5 KB

Rita (Donizetti)
Jan Willem de Vriend (Dirigent)
Punto Arte festival (2022)
zoom image Foto: Domenico Innocenzi
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8256 x 5504 pixel – 27.53 MB

Ludmilla (Ziegler)
Wilminktheater (The Netherlands)
(04.05.2022)
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1600 x 1066 pixel – 815.61 KB

Die Nozze die Figaro (Mozart)
Stefano Rabaglia (Dirigent)
Croatian National Theatre (2019)
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5184 x 3456 pixel – 5.51 MB

Lo Speziale (Haydn)
Dirigent: Jan WIllem de Vriend
Punto Arte festival (2018)
Foto: Judit Napjus
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960 x 610 pixel – 66.65 KB

Semele (Händel)
Marcin Wolniewski (Dirigent)
Orchestra and Choir of the Academy of Music in Lódz
Theater Wielki Lodz (2017)
Foto: Joanna Miklaszewska
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1536 x 1024 pixel – 354.84 KB

Orlando (Händel)
Jan Willem de Vriend (Dirigent)
Combattimento Consort Amsterdam
(2011)
Foto: Leo van Velzen
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934 x 623 pixel – 355.05 KB

Orlando (Händel)
Jan Willem de Vriend (Dirigent)
Combattimento Consort Amsterdam
(2011)
Foto: Leo van Velzen
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Biografie

Die Inszenierungen der Opernregisseurin Eva Buchmann reflektieren auf einfühlsame, einfallsreiche und mitreißende Weise die Umgebung, in der sie angesiedelt sind. Ob sie nun für ein bestimmtes Opern- oder Konzerthaus konzipiert sind oder als Tourneeproduktion in verschiedenen Veranstaltungsorten – ihre Inszenierungen strahlen stets Unmittelbarkeit und Authentizität aus.

Akribisch in ihrer Interpretation sowohl des Librettos als auch der Partitur verfolgt Buchmann einen durchdachten, frischen Ansatz, egal ob es sich um Mainstream-Repertoire, die Wiederbelebung eines seltenen Werks oder eine Uraufführung handelt. Ihre Kenntnisse basieren dabei nicht nur auf ihrer Erfahrung im internationalen Musiktheater, sondern auch auf ihrer professionellen Ausbildung als Cellistin, Psychologin und Musiktherapeutin.

Zu ihren Projekten im Jahr 2023 gehören eine konzertante Inszenierung von Beethovens Fidelio in der Tonhalle Zürich unter der Leitung von Paavo Järvi mit Jacquelyn Wagner und Michael Schade in den Hauptrollen sowie eine Kombination von Mendelssohns Musik für Ein Sommernachtstraum mit Purcells The Fairy Queen, die beim Punto Arte Festival in der Toskana zu sehen sein wird, das Buchmann 2019 gemeinsam mit dem Dirigenten Jan Willem de Vriend gründete.

Zwei Produktionen des Punto Arte Festivals, die ausgiebig in Europa tourten, sind Haydns Komödie Lo speziale, bei der ein Fiat 500 als Bestandteil des Bühnenbildes auch für die Aufbewahrung von Kulissen und Requisiten dient, und Erich Zieglers Ludmilla, eine Kabarett-inspirierte Satire aus dem Jahr 1944: 2016 wiederentdeckt, entstand es während der Internierung des jüdischen Komponisten im Durchgangslager Westerbork in den Niederlanden. 2023 wird Lo speziale in Trondheim zu sehen sein, nachdem es bereits in Städten wie Zürich mit dem Tonhalle Orchester, Frankfurt mit dem hr-Sinfonieorchester und Barcelona mit dem Orchestra Simfònica de Barcelona i National de Catalunya sowie auf Tournee mit dem Kölner Kammerorchester zu Gast war. Die Produktion Ludmilla, die 2023 durch die Niederlande tourt, wird im März 2024 zu ihrer US-Premiere mit dem Dallas Symphony Orchestra ins dortige Meyerson Symphony Center reisen.

Eva Buchmanns europaweite Zusammenarbeit mit Jan Willem de Vriend umfasst Projekte wie Don Giovanni (Amsterdam, Basel, St. Moritz), das teilweise Mozart zugeschriebene Singspiel Der Stein der Weisen (Łódź, Belgien und Niederlande), Rossinis La Gazzetta (Basel, St. Moritz mit dem Netherlands Symphony Orchestra), Haydns Il mondo della luna (Łódź und Trondheim mit Trondheim Symfonie Orkest & Opera), Händels Agrippina (auf einer von den Niederlanden ausgehenden Tournee unter der Schirmherrschaft der niederländischen Regierung durch die Hauptstädte der europäischen Beitrittsländer Prag, Bratislava, Ljubljana, Budapest und Warschau mit dem Combattimento Consort Amsterdam) und Orlando; Bibers Arminio, Salieris Prima la musica, Telemanns Pimpinone und Johann Sebastian Bachs Jagd- und Kaffee-Kantaten beim Leipziger Bachfest.

Zu ihren weiteren Produktionen im Bereich Barock- und klassischer Oper gehören Händels Alcina an der Nikikai Opera in Tokio (2018) und Semele am Teatr Wielki in Łódź (2017), Mozarts Le nozze di Figaro am Kroatischen Nationaltheater Rijeka und in Italien (2018) sowie Così fan tutte für die Krakauer Oper und Der Schauspieldirektor für das Tonhalle-Orchester Zürich.

In der Folgezeit hat sie Werke von Verdi (La traviata), Rossini (La Cenerentola), Donizetti (Anna Bolena und Rita), Weber (Abu Hassan), Johann Strauss (Die Fledermaus), Mascagni (Cavalleria rusticana), Strawinsky (Mavra) und Géza Frid (Das Tagebuch der Anne Frank) auf die Bühne gebracht. 2018 inszenierte sie im Auftrag des Tonhalle-Orchesters Zürich zu dessen 150-jährigem Jubiläum die Uraufführung von David Philip Heftis The Snow Queen, eine musikalische Erzählung, die von Hans Christian Andersens Werk inspiriert wurde.

Ihre Arbeit umfasst weiterhin Produktionen am Moskauer Stanislawski-Theater sowie bei Festivals in Carmel (USA), Malta, St. Moritz, Udine und Amsterdam. In der Schweiz geboren und ausgebildet, lebt Eva Buchmann heute in Amsterdam. Sie ist Gastdozentin für Bühnenregie an der Musikakademie Łódź.

2023/2024
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