Biografie
“Tatsache ist, dass eine so fantastische Klangkultur, Virtuosität und Ausdruckskraft (…) gerade in der jüngeren Pianistengeneration lange nicht hörbar waren” (Deutschlandradio Kultur)
Dejan Lazićs erfrischende Interpretationen des Klavierrepertoires machen ihn zu einem der einzigartigsten und außergewöhnlichsten Künstler seiner Generation. Der Spiegel schrieb über Lazićs Liszt-Aufnahme für Onyx Classics: „Grandios fingerfertig, engagiert und gewitzt, dabei voller Tiefgang: Dieser Längsschnitt durch Liszts Œuvre ist ein Geschenk, für Einsteiger wie für Kenner”.
Lazić tritt als Solist regelmäßig mit Orchestern wie dem Atlanta Symphony, Bergen Philharmonic, Boston Symphony, Budapest Festival Orchestra, Chicago Symphony, City of Birmingham Symphony, Danish National Symphony, Helsinki Philharmonic, Hong Kong Philharmonic, Indianapolis Symphony, London Philharmonic, der NDR Elbphilharmonie, dem Netherlands Philharmonic, NHK Symphony, Rotterdam Philharmonic, Royal Concertgebouw, Seoul Philharmonic, Swedish Radio Symphony, Tokyo Symphony, Yomiuri Nippon, und dem Australian Chamber und Kammerorchester Basel auf. erfreut sich einer großen Fangemeinde im Fernen Osten, wo er mit dem Budapest Festival Orchestra und Iván Fischer auf Tournee ging. Er arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Marc Albrecht, Giovanni Antonini, Jan Willem de Vriend, Iván Fischer, Michael Francis, Hartmut Haenchen, Tianyi Lu, Jun Märkl, Andris Nelsons, Markus Poschner, Daniel Rasikin, Thomas Søndergård, Robert Spano, John Storgårds, Krzysztof Urbański, Kazuki Yamada und Simone Young zusammen.
Kammerkonzerte und Rezitale führen ihn regelmäßig an Spielorte wie das Teatro Colón (Buenos Aires), das Lincoln Center (New York), das Melbourne Recital Centre, die Forbidden City Recital Hall (Peking) und zu Festivals wie die Schubertiade Schwarzenberg sowie dem Gstaad Menuhin Festival mit Kammermusikpartnern wie Joshua Bell, Sol Gabetta, Andreas Ottensamer und Benjamin Schmid. Er ist designierter künstlerischer Leiter des 2026 Toujours Mozart Festivals in München.
Dejan Lazić ist auch als Komponist aktiv und seit 2015 beim Sikorski Musikverlag unter Vertrag. Seine Werke finden zunehmend Anerkennung, zuletzt seine beiden Kompositionen „Piano Concerto in Istrian Style“, Op. 18 und „Alterations on the Istrian Folk Anthem“, Op. 29, aufgenommen 2023 mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Ivan Repušić für das BR Klassik Label unter dem Titel „Istrian Rhapsody“, das auf der Opus Klassik 2024 Shortlist in zwei Kategorien stand: Komponist des Jahres und Konzertaufnahme des Jahres.
Zwei weitere neuere Kompositionen für Violine sind: „Chinese Fantasy“ für Violine und Orchester op. 22 und Variationen über ein Liebeslied von Kanding für Violine solo. Sein „S.C.H.E.rzo“ für Orchester, op. 25, ein Auftragswerk des Indianapolis Symphony Orchestra, wurde 2020 mit Krzysztof Urbański uraufgeführt. Lazićs Mozart-Bearbeitung, “Rondo Concertante” für Klavier und Orchester (nach dem 3. Satz aus der Klaviersonate in B-Dur, KV 333) erlebte die Uraufführung 2018 beim Mainly Mozart Festival in San Diego, USA. Sein erstes großes Orchesterwerk, eine Tondichtung mit dem Titel “Mozart und Salieri” (inspiriert durch Alexander Puschkin), op. 21, wurde von Indianapolis Symphony und Krzysztof Urbański in Auftrag gegeben und 2017 uraufgeführt. Sein “Klavierkonzert im Istrischen Stil”, op. 18, hat er seit der Uraufführung beim Aspen Music Festival in 2014 mehrmals gespielt. Sein Arrangement von Brahms’ Violinkonzert für Klavier und Orchester wurde 2009 mit dem Atlanta Symphony Orchestra und Robert Spano uraufgeführt.
Zuletzt erschienen aus seinem Zyklus von Mozarts Klavierkonzerten zwei CDS mit Jan Willem de Vriend und dem Bergen Philharmonic Orchestra beim Label Challenge Records, und die Gstaad Recital Live Recording bei dem Label Onyx. Seine Einspielung mit Kammermusikwerken von Mozart, erschienen bei Onyx 2020, wurde mit dem „Opus Klassik 2021“ in der Kategorie „Kammermusikeinspielung” ausgezeichnet. 2017 hat Lazić während einer Tournee mit dem Netherlands Chamber Orchestra und Gordan Nikolić Beethovens eigene Bearbeitung seines Violinkonzerts als Klavierkonzert in D-Dur, op. 61a bei Onyx Classics aufgenommen. Eine CD mit Beethovens Tripelkonzert ist 2015 bei Sony Music erschienen. Lazićs Live-Aufnahme von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 mit dem London Philharmonic Orchestra und Kirill Petrenko wurde mit dem „Echo Klassik” 2009 ausgezeichnet. Bei Channel Classics hat er zahlreiche CDs veröffentlicht, darunter die von Kritikern hochgelobte Reihe „Liaisons”.
In der Saison 2024/25 erscheinen zwei neue Aufnahmen: Mozart Piano Concertos Nr. 20 & 12 (Jan Willem de Vriend/ Bergen Philharmonic Orchestra – Challenge Records), Gstaad Recital Live Recording (Onyx). Seine Einspielung mit Kammermusikwerken von Mozart, erschienen bei Onyx 2020, wurde mit dem „Opus Klassik 2021“ in der Kategorie „Kammermusikeinspielung” ausgezeichnet. 2017 hat Lazić während einer Tournee mit dem Netherlands Chamber Orchestra und Gordan Nikolić Beethovens eigene Bearbeitung seines Violinkonzerts als Klavierkonzert in D-Dur, op. 61a bei Onyx Classics aufgenommen. Eine CD mit Beethovens Tripelkonzert ist 2015 bei Sony Music erschienen. Lazićs Live-Aufnahme von Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 mit dem London Philharmonic Orchestra und Kirill Petrenko wurde mit dem „Echo Klassik” 2009 ausgezeichnet. Bei Channel Classics hat er zahlreiche CDs veröffentlicht, darunter die von Kritikern hochgelobte Reihe „Liaisons”.
Dejan Lazić wurde in Zagreb, Kroatien, in eine Musiker-Familie geboren. Er wuchs in Salzburg auf, wo er am Mozarteum (Klarinette, Klavier und Komposition) studierte. Die frühe Begegnung mit Zoltán Kocsis und Imre Rohmann beim Bartók Festival in Ungarn war ausschlaggebend für seinen künstlerischen Werdegang, außerdem erhielt er dort wichtige Impulse von Peter Eötvös. Heute lebt Dejan Lazić in Amsterdam.
2025/2026
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