Jiří Rožeň

Jiří Rožeň profiliert sich zunehmend mit präzise zusammengestellten Programmen und einem breiten Repertoireverständnis. Als ausgewiesener Kenner der tschechischen Musik erweitert er das Publikum durch seine fundierten Interpretationen sowohl etablierter Werke als auch solcher weniger präsenter zeitgenössischer Komponisten, darunter Bohuslav Martinů, Josef Suk, Viktor Kalabis und Miloslav Kabeláč.

In der Saison 2024/25 gibt Rožeň Debüts bei der Royal Stockholm Philharmonic, der Philharmonie Zuidnederland und dem Musikkollegium Winterthur. Wiederengagements führen ihn zudem zu den Hamburg Symphonikern, Interlaken Classics, dem Orchestre National de Metz und der Slowakischen Staatlichen Philharmonie.

Im Opernbereich arbeitet Rožeň in dieser Saison an einer neuen Oper von Ana Sokolovic für die Opéra de Montréal und übernimmt erneut die Produktion Le Grand Macabre von Nigel Lowery an der Staatsoper Prag. Die Neuproduktion, die im Frühjahr 2024 Premiere hatte, eröffnete das Opera Nova Festival, dessen künstlerische Leitung Rožeň innehatte. Für dieses Festival dirigierte er außerdem die Uraufführung der neu in Auftrag gegebenen Oper Kafkas Brief an den Vater.

Videos

Dvorak: Carnival Overture, Op. 92, B. 169
Jiří Rožeň (Dirigent)
Seattle Symphony Orchestra
Benaroya Hall (26+28.01.2023)



Martinu: Symphony No. 6 – Fantaisies Symphoniques
Jiří Rožeň (Dirigent)
Seattle Symphony Orchestra
Benaroya Hall (26+28/01/2023)



Rachmaninow: 2. Klavierkonzert op. 18 in c-Moll
Nobuyuki Tsujii (Klavier)
Jiří Rožeň (Dirigent)
Seattle Symphony Orchestra
Benaroya Hall (26+28.01.2023)



Bruch: Violin Concerto No. 1 in G Minor, Op. 26
Inmo Yang (Geige)
Jiří Rožeň (Dirigent)
Royal Stockholm Philharmonic Orchestra
The Main Hall Stockholm (30.01.2025)



Smetana: Hlásej, ptáčku – Aria of Barča (The kiss)
Slávka Zámečníková (Soprano)
Jiří Rožeň (Dirigent)
Prague National Theatre Orchestra
Prague National Theatre (04.03.2024)



Ligeti: Le Grand Macabre
Thor Inge Falch (Piet the Pot)
Barbora de Nunes-Cambraia (Amando)
Magdaléna Hebousse (Amanda)
State Opera Chorus
State Opera Orchestra
National Theatre Opera Ballet
The boys choir Pueri gaudentes
Jiří Rožeň (Dirigent)
Nigel Lowery (Regie, Bühnenbild und Kostüme)
State Opera Prague – Trailer (14+16.06.2024)


Nächste Konzerte
2025-12-17Mladá Boleslav
2026-01-3119:30Montreal (Clown(s)Opera de Montreal
2026-02-0319:30Montreal (Clown(s)Opera de Montreal
2026-02-0519:30Montreal (Clown(s)Opera de Montreal
2026-02-0814:00Montreal (Clown(s)Opera de Montreal
2026-03-11BucharestRomanian Radio Chamber Orchestra
2026-04-0315:30DublinNational Symphony Orchestra Ireland
2026-04-0919:30InterlakenInterlaken Classics
Fotogalerie
2000 x 1333 pixels – 1.24 MB

Jiří_Rožeň_01_© Zdeněk Sokol_National Theater
Photo: Zdeněk Sokol_National Theater
Download verfügbar

2000 x 1334 pixels – 1.80 MB

Jiří_Rožeň_02_© Zdeněk Sokol_National Theater
Photo: Zdeněk Sokol_National Theater
Download verfügbar

1334 x 2000 pixels – 1.40 MB

Jiří_Rožeň_03_© Zdeněk Sokol_National Theater
Photo: Zdeněk Sokol_National Theater
Download verfügbar

1334 x 2000 pixels – 1.48 MB

Jiří_Rožeň_04_© Zdeněk Sokol_National Theater
Photo: Zdeněk Sokol_National Theater
Download verfügbar

Biografie

Jiří Rožeň gilt zunehmend als Dirigent mit feinem Gespür für Programmgestaltung und großem stilistischen Überblick. Als leidenschaftlicher Kenner und Vertreter der tschechischen Musik begeistert er mit seinen besonderen Deutungen sowohl bekannter Werke als auch jener weniger aufgeführter zeitgenössischer Komponisten wie Bohuslav Martinů, Josef Suk, Viktor Kalabis und Miloslav Kabeláč.

In der Saison 2024/25 gibt Rožeň seine symphonischen Debüts beim Royal Stockholm Philharmonic, der Philharmonie Zuidnederland und dem Musikkollegium Winterthur. Zudem kehrt er zu den Hamburger Symphonikern, zu Interlaken Classics, zum Orchestre National de Metz und zum Slowakischen Staatlichen Philharmonieorchester zurück.

Im Opernbereich widmet sich Rožeň in dieser Saison einer neuen Oper von Ana Sokolovic für die Opéra de Montréal und übernimmt außerdem die Wiederaufnahme der hochgelobten Inszenierung von Nigel Lowery, Le Grand Macabre, an der Prager Staatsoper. Die ursprüngliche Produktion aus dem Frühjahr 2024 markierte die Prager Erstaufführung des Werks und eröffnete das Opera Nova Festival, für das Rožeň als künstlerischer Kurator tätig war. Ebenfalls für Opera Nova dirigierte er die Uraufführung der neu beauftragten Oper Kafkas Brief an den Vater.

Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 zählten sein Debüt an der Bergen National Opera mit einer neuen Produktion von Janáčeks Katya Kabanova sowie eine erneute Zusammenarbeit mit der Oper Göteborg für ein Galakonzert zum 200. Geburtstag von Smetana, nachdem er dort in der Saison 2022/23 bereits mit Die verkaufte Braut großen Erfolg hatte. In Skandinavien kehrte er außerdem nach Finnland zurück und gab sein Debüt mit der Jyväskylä Sinfonia.

Rožeň hat sich einen Ruf als überzeugender Interpret avantgardistischer Opern erarbeitet, darunter Flammen, Seven Deadly Sins und Erwartung an der Prager Staatsoper. Im Sommer 2022 leitete er zudem die tschechische Erstaufführung von Nonos Prometeo und setzte damit seine enge Zusammenarbeit mit dem Ostrava Centre for New Music fort. In Prag dirigierte er außerdem Dvořáks Rusalka.

In früheren Saisons gab Rožeň Debüts in den USA beim Seattle Symphony, Utah Symphony und Naples Philharmonic sowie in Europa beim Danish Radio Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Scottish Chamber Orchestra, Royal Scottish National Orchestra, Stavanger Symphony Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic, Aalborg Symphony, Hallé, Orchestre National de Metz, MDR Leipzig, den Bochumer Symphonikern und dem Orquesta Sinfónica de las Islas Baleares. In Belgien arbeitete er mit zahlreichen führenden Orchestern, darunter dem Orchestre National de Belgique, Brussels Philharmonic, dem Flanders und dem Antwerp Symphony Orchestra sowie dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège.

Zu seinen bisherigen Solopartnern gehören namhafte Künstler wie Nobuyuki Tsuji, Jan Mráček, Randall Goosby, Alban Gerhardt, Lukáš Vondráček, Esther Yoo, Kian Soltani, Josef Špaček, Francesca Dego, Arabella Steinbacher, Kirill Gerstein, Vadim Gluzman und Lawrence Brownlee.

Rožeň wurde 1991 in Prag geboren und studierte Dirigieren in Prag, Salzburg, Hamburg, Zürich und Glasgow, wo er als Leverhulme Conducting Fellow tätig war. Er war Finalist sowohl des Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award als auch des Donatella Flick LSO Conducting Competition. Als ehemaliger Assistant Conductor des BBC Scottish Symphony Orchestra arbeitete er eng mit Donald Runnicles und Thomas Dausgaard zusammen und assistierte bei den BBC Proms und beim Edinburgh International Festival. Zu seinen Mentoren zählen Garry Walker, Dennis Russell Davies, Ulrich Windfuhr und Johannes Schlaefli; weitere wichtige Impulse erhielt er unter anderem von Bernard Haitink, David Zinman und Peter Eötvös in Meisterkursen mit Orchestern wie dem Concertgebouworkest, dem Orchestre Philharmonique de Radio France und dem Tonhalle-Orchester Zürich.

2025/2026

Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit der Agentur gestattet.

Tibor Bogányi

Erster Gastdirigent Conductor – Pannon Philharmonic Orchestra

Tibor Bogányi studierte Dirigieren und Cello an der Sibelius-Akademie in Finnland bei Jorma Panula, Leif Segerstam und Arto Noras und vertiefte seine Ausbildung bei János Fürst am Conservatoire de Paris. 2002 wurde er im Alter von 28 Jahren Dirigent des Turku Symphony Orchestra, 2008 Chefdirigent und Musikdirektor des Lappeenranta City Orchestra und 2011 Chefdirigent des Pannon Philharmonic Orchestra in Pécs.

Bogányi zeichnet sich durch künstlerische Vielfalt und virtuose Interpretation aus und dirigiert operatisches und symphonisches Repertoire auf höchstem Niveau. Er arbeitete mit Orchestern wie den Bochumer Symphonikern, Bruckner Orchester Linz, Helsinki Philharmonic, Orchestre National du Capitole de Toulouse und Tonkünstler Orchester Niederösterreich sowie Solisten wie Andrei Gavrilov, Ilya Gringolts und Miklós Perényi.

Sein Repertoire umfasst Symphonien, große Chorwerke und Oratorien. Höhepunkte seiner Operntätigkeit waren u. a. Mozarts Così fan tutte und Don Giovanni, Verdis La traviata und Macbeth, Bizets Carmen, Strawinskys Le Sacre du printemps sowie alle dramatischen Werke von Bartók. 2014 debütierte er an der Ungarischen Staatsoper mit Boitos Mefistofele und Puccinis Tosca.

Bogányi arbeitete an zahlreichen Radio- und TV-Aufnahmen und wurde 2017 mit dem Ungarischen Goldenen Verdienstkreuz (zivile Abteilung) ausgezeichnet.

Videos


Bartók: Der wunderbare Mandarin
Pannon Philharmonic
Kodály Centre (24.02.2025)


Liszt: Prometheus
Pannon Philharmonic
Kodály Centre (22.10.2022)


Bruckner: Sinfonie Nr. 6 A-Dur
Pannon Philharmonic Orchestra
Kodály Centre (09.09.2021)


Dvořák: 9. Sinfonie e-Moll op. 95
Pannon Philharmonic Orchestra
Kodály Centre (17.04.2019)

Nächste Konzerte
2026-01-0219:00PécsPannon Philharmonic
2026-01-23LappeenrantaLappeenranta City Orchestra
2026-02-2711:00Budapest (Carmina Burana)Hungarian State Opera
2026-02-2819:00Budapest (Carmina Burana)Hungarian State Opera
2026-03-0111:00Budapest (Carmina Burana)Hungarian State Opera
2026-03-0519:00Budapest (Carmina Burana)Hungarian State Opera
2026-03-0819:00Budapest (Carmina Burana)Hungarian State Opera
2026-03-2619:00VeszprémGyőri Filharmonikus Zenekar
2026-03-2719:00Györ Győri Filharmonikus Zenekar
2026-05-0819:30BudapestPannon Philharmonic
2026-05-0918:00PécsPannon Philharmonic
2026-05-2411:00Budapest (Mozart: Die Entführung aus dem Serail)
2026-05-2619:00Budapest_Carmina Burana
Fotogalerie
5760 x 3840 pixel – 3.59 MB

Tibor_ Bogányi_01_©laszloemmer.jpg
Foto: laszloemmer
Download available

4547x 5512 pixel – 3.99 MB

Tibor_ Bogányi_02_©laszloemmer.jpg
Foto: laszloemmer
Download verfügbar

Biografie

Tibor Bogányi verfolgte sein Studium als Dirigent und Cellist an der Sibelius-Akademie in Finnland. Seine Professoren waren Jorma Panula und Leif Segerstam sowie Arto Noras. Außerdem erhielt er weitere Ausbildung von János Fürst als Gasthörer am Conservatoire de Paris. Im Jahr 2002 wurde er im Alter von 28 Jahren zum Dirigenten des Turku Symphony Orchestra ernannt. 2008 übernahm er die Position des Chefdirigenten und Musikdirektors des Lappeenranta City Orchestra in Finnland und 2011 die des Chefdirigenten des Pannon Philharmonic Orchestra in Pécs.

Bogányis Konzerte zeichnen sich durch künstlerische Vielfalt und virtuose Interpretation aus; er tritt auf herausragendem Niveau mit operatischem und symphonischem Repertoire auf und arbeitet mit den weltweit führenden Orchestern und Künstlern zusammen. In den letzten Spielzeiten dirigierte er unter anderem die Bochumer Symphoniker, das Bruckner Orchester Linz, die Kopenhagener Philharmonie, das Finnische Radio-Symphonieorchester, die Helsinkier Philharmonie, die Lahti Symphony, die Mexico State Symphony, das Orchestre National du Capitole de Toulouse, das St. Petersburg Symphony, die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das Tampere Philharmonic und das Tonkünstler Orchester Niederösterreich. Er arbeitete außerdem mit Solisten wie Andrei Gavrilov, Ilya Gringolts, Gary Hoffman, Zoltán Kocsis, Miklós Perényi und Dénes Várjon zusammen. Zwischen 1999 und 2002 war er künstlerischer Leiter des VIVO Youth Philharmonic Orchestra und dirigierte im Verlauf seiner Karriere mehrere Jugendorchester, wobei besonders das Symphonische Orchester der Sibelius-Akademie hervorzuheben ist.

Sein Repertoire reicht von symphonischer Musik bis hin zu großen Chorwerken und Oratorien. 2006 feierte er die erfolgreiche Premiere von Mozarts Così fan tutte an der Finnischen Nationaloper, gefolgt von Verdis La traviata und Macbeth 2009 sowie Mozarts Don Giovanni 2010. Er dirigierte Bizets Carmen, Strawinskys Le Sacre du printemps und alle dramatischen Werke von Bartók. 2014 gab er sein Debüt an der Ungarischen Staatsoper mit Boitos Mefistofele und Puccinis Tosca.

Bogányi arbeitete an unzähligen Radio- und TV-Aufnahmen mit. In Anerkennung seiner herausragenden Arbeit wurde ihm 2017 das Ungarische Goldene Verdienstkreuz, zivile Abteilung, verliehen.

2025 / 2026

Wir bitten Sie, diese Biografie unverändert abzudrucken. Auslassungen und Veränderungen sind nur nach Rücksprache mit der Agentur gestattet.